zum 1. Mai – Warum wir so kämpfen müssen

01. Mai 2012  Allgemein

Wer kämpft, kann verlieren.

Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

Berthold Brecht

Warum wir uns mit dem Kampf schwertun, wird klar bei der Lektüre des Artikels „Wie rechts ist das Elsass?“ in Der Sonntag, der Südbadischen Wochenzeitung.

Darin ist der Colmarer Abgeordnete Straumann zitiert: „Im Zweiten Weltkrieg wurden viele Elsässer an die Ostfront geschickt und haben die sowjetische Kriegsgefangenschaft kennengelernt; sie hatten lange Angst vor den Linken.“ Ich kann das nur ergänzen, mein Vater hat davor heute noch Angst. Er hat die Russen, die Bolschewiken als Kind erlebt, vor allem hat er hat die Nazipropaganda über diese erlebt, und er fürchtet kaum etwas mehr als die Kommunisten. Im Gespräch erklärt er seine Angst mit dem Hinweis auf den Stalinismus. Viele Deutsche haben diese Angst von ihren Eltern, insbesondere denen, die Kriegskinder waren, quasi geerbt und nie hinterfragt. So erklärt sich, dass in Deutschland seit Jahren eine konservativere Politik gemacht wird, als gut wäre!